30.01.2016 Schreiben an FDP

von Martin Brohl, Hptm a. D. (Kommentare: 1)

Datum: Sat, 30 Jan 2016 09:47
Betr.: Jahresbericht des Wehrbeauftragten 2015: Kein Wort für benachteiligte/betrogene „Struktursoldaten“

 

Sehr geehrte Damen und Herren der FDP in Deutschland,
sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender Lindner!

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete der FDP und Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Herr Hellmut Königshaus hat sich in vorbildlicher Weise auch oder gerade für die Belange der ehemaligen und benachteilgten, betrogenen „Struktursoldaten“ der Bundeswehr im erlassenen „Artikelgesetz“ eingesetzt.

Ich gehe davon aus, dass wenigstens innerhalb der FDP seine getroffenen Aussagen und Zielsetzungen als Wehrbeauftragter noch uneingeschränkt Gültigkeit haben.

Im aktuell vorgelegten Jahresbericht des Wehrbeauftragten (von Herrn Bartels) gibt es eine völlig unverständliche Kertwendung bzw. Absage von den Aussagen des Vorgängers - sprich von Herrn Königshaus.

Die hiermit an Sie weiteregeleitete E-Mail (siehe mein aktuelles Schreiben an den jetzigen Wehrbeauftragten) macht dies in aller gebotenen Deutlichkeit deutlich.

Sehr geehrte Damen und Herren der FDP,
sehr geehrter Herr Lindner,
ich bitte Sie sehr eindringlich darum, dass Sie sich den Sachverhalt zu eigen machen. Ich bitte Sie weiterhin darum, sich analog zum ehemaligen Wehrbeauftragten Herrn Königshaus, sich für die Belange der betroffenen und betrogenen Struktursoldaten stark zu machen. Viele Tausend benachteilgte „Struktursoldaten“ und deren Familien haben es auch als Wähler verdient. Sie dürfen nicht einfach hinten runter fallen und behandelt werden frei nach dem Motto „Aus den Augen - aus dem Sinn“.

Das Motto der FDP „ES GEHT LOS“ sollte sich meines Erachtens auch für dieses Wählerpotential einsetzen lassen.

Für weiter Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
(siehe auch www.versorgungsausgleich-soldaten.de)


Für eine eine Rückmeldung in vorliegender Angelegenheit wäre ich Ihnen sehr verbunden.


Mit freundlichen Grüßen

Martin Brohl (Hptm a.D.)

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Kommentar von Kohlhas |

Na da die FDP nicht im Bundestag sitzt hat Sie auch keinen Einfluss auf den Bundestag.

Jede Partei die dort vertreten ist und nicht in Regierungsverantwortung steht kann nichts anderes machen, als gegen Regierungsprogramme Einspruch zu erheben.