Mit Steigerung aber auch einer möglichen Absenkung von Pensionen und Renten werden auch Versorgungsausgleichszahlungen im gleichen Umfang angepasst. Rechtsgrundlage für Beamte ist der § 57 Abs. 2 des Beamtenversorgungsgesetzes bzw.§ 55 c Abs. 2 des Soldatenversorgungsgesetzes .

Beispiel:

- Beamter in der Besoldungsgruppe A12
- zum 31.05.1990 rechtskräftig geschieden
- zu diesem Zeitpunkt ein Versorgungsausgleich von 703,72 DM vom Familiengericht festgelegt
- der Beamte ist am 31. März 2010 in den Ruhestand getreten ist.

Aus dem ehemals im Versorgungsausgleich oben genannten Betrag von 703,72 DM von Mai 1990 wurde im März 2010 durch die Bezügeanpassungen ein Betrag von 515,33 Euro.

Die Steigerung von Renten seit 1960 sind hier aufgeführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Aktueller_Rentenwert, die der Beamten und Soldatenbesoldung auf Bundesebene hier: http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/a/

Bewertung: Durch Anwendung des „Halbteilungsgrundsatzes“ im neuen Versorgungsausgleichsrecht im Gegensatz zum alten“ Saldierungsprinzip“ bringt die Dynamisierung für Beamten und Soldaten Nachteile auf Grund der höheren Steigerungen von Pensionen gegenüber Renten.